Scholz auf Talfahrt

Dass sich dieser Mann noch so lange gehalten hat, ist erstaunlich. Die Menschen in Deutschland sind zu über 90 % enttäuscht von ihm und trauen ihm rein gar nichts mehr zu.

Ich habe mich schon zu oft über ihn ausgelassen, aber ich werde meine Wut über ihn und sein Verhalten – und vor allem sein Nichtkönnen – einfach nicht los.

Eben sah ich, dass ich den letzten Artikel in meinem Blog erst vor einem Jahr geschrieben habe – es kam mir länger vor. Aber, wenn man sich den Inhalt nochmal durchliest, könnte man meinen, ich hätte ihn gestern geschrieben, denn geändert hat sich seitdem nichts. Außer, dass alles noch viel schlimmer geworden ist und außerdem die ständig steigenden Gewaltdelikte im Land kaum noch aufzuhalten sind.
Wo ist unser schönes, beschauliches Deutschland geblieben? Wahrscheinlich dort, wo die Politiker immer noch schlafen, sich ausruhen und Wünsche äußern. Manchmal sagen sie sogar etwas über das, was dringend getan werden muss – nur tun, das tun sie nicht. Ich kann dieses „wir müssen strenger vorgehen, wir müssen die irreguläre Migration stoppen, wir müssen für mehr Bildung im Land sorgen, wir müssen mehr Wohnungen bauen, wir müssen mehr Lehrer finden, wir müssen Fachkräfte ins Land holen, nicht mehr hören! Wir müssen, wir müssen, wir müssen. Nur leider vermisst man: Wir werden …..!
Für diesen sehr gut bezahlten Job, bemühen sie sich eindeutig zu wenig. Um nicht zu sagen: „gar nicht“.
Scholz ist in meinen Augen ein absoluter „Blender“. Er redet missverständliches Zeugs, benutzt Wörter, die keine sind (Wumms, Doppelwumms, Bazooka gegen Corona) und kann sich auch sonst nicht verständlich ausdrücken.
Er benutzt Wörter, die Endlossätze bilden, bei denen man am Ende nicht mal weiß, um was es überhaupt ging. Ob er es selber weiß? Da habe ich so meine Zweifel.
Ein sehr schönes Beispiel lieferte mir jetzt wieder sein Besuch in Kenia, wo er mit dem Präsidenten William Ruto ein Migrationsabkommen unterzeichnete. Nur hat auch dieser nicht verstanden, was Olaf Scholz eigentlich meinte. Der kenianische Präsident Ruto geht davon aus, dass Deutschland 250.000 Kenianern die Möglichkeit bietet, einzureisen und dort zu arbeiten. Was Scholz allerdings wollte (nach seiner Darstellung) war, dass Kenia, wenn es die knapp 820 ausreisepflichtigen Kenianer zurücknähme, man im Gegenzug einigen Kenianern ein Einreisevisum ausstellen würde. „Einigen“, nicht 250.000. Laut Scholz wäre überhaupt keine Zahl genannt worden. Vielleicht lag es an der Übersetzung oder an Scholz` Englischkenntnissen. Vielleicht aber auch einfach daran, dass er sich niemals verständlich ausdrücken kann.
Warum lässt man dann IHN dorthin reisen und nicht etwa die dafür zuständige Ministerin. Die redet wenigstens Klartext.

Leider werden wir diesen unfähigen Bundeskanzler noch ein Jahr ertragen müssen und darauf hoffen, dass er in dieser Zeit nicht noch viel mehr Schaden anrichtet. Er kann einfach nichts und es scheint so zu sein, wie Merz es sagte (ihn mag ich übrigens gar nicht, aber trotzdem ist es wahr, was er sagte): „Verglichen mit den Kanzlern Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder muss man zu dem Schluss kommen: Sie können es nicht. Diese Schuhe, in denen Sie stehen, sind mindestens zwei Nummern zu groß.“

Die Ampel-Koalition muss durchhalten bis Ende nächsten Jahren und wir müssen uns die Hoffnung bewahren, dass sich bis dahin die AfD verkleinert hat durch den Beweis ihrer Unmöglichkeit des Regierens. (An dieser Stelle sei erwähnt, dass Merz damals versprach, während seiner evtl. Amtszeit die AfD um die Hälfte zu verkleinern. Das wird nicht mehr möglich sein, denn sie hat sich inzwischen verdoppelt.)

Alle Parteien haben Angst davor, dass die „Ampel“ schlapp macht, denn dann wären SPD, Grüne und FDP als Parteien tot und nur noch die Rechtsradikalen blieben übrig. Und auch das BSW, das russlandnah und putinfreundlich daherkommt. Putinversteher brauchen die Deutschen überhaupt nicht und so lange Verständnis für ihn aufzubringen, bis Russland endlich wieder eine „Großmacht“ ist, will ja wohl ernsthaft auch keiner, oder doch?

Das Letzte hat ja jetzt nur bedingt etwas mit Scholz zu tun, aber den Schlaf, den Deutschland schon seit über 40 Jahren schläft, muss man mal stören, damit sich endlich mal etwas zum Guten in Deutschland bewegt.

Ganz klar ist allerdings auch, dass nicht alles die Schuld von Scholz alleine ist, auch wenn alle auf ihm „herumhacken“. Schuld ist in erster Linie die CDU/CSU, die zusammen mit der SPD die meiste Zeit ihrer Regierungszeit geschlafen hat. Deshalb ist jetzt auch der „Heilsbringer Merz“ wohl auch nicht der Richtige. Alles, was er beanstandet, hätte er bereits mit der CDU im Laufe der vielen, vielen Jahre auf den Weg bringen können. Jetzt über all das zu meckern, ist einfach – bessermachen muss er es. Und daran habe ich erhebliche Zweifel.

Ihm steht jetzt, wenn er Kanzler der CDU/CSU werden will, noch ein ganzes Jahr Wahlkampf bevor. Und ob er das politisch „überleben“ wird? Da habe ich so meine Zweifel.

Meiner Meinung nach wäre es jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, Deutschland den Rücken zu kehren. Deutschland geht komplett „den Bach runter“ und das wollte ich schon vor 20 Jahren nicht mehr abwarten. ICH bin in Sicherheit, aber trotzdem hängt mein Herz natürlich doch noch an meiner Ursprungsheimat. Nur weiß ich nicht, wo all die Menschen geblieben sind, die etwas hätten verändern können.

In meinem 2008 geschriebenen Buch (587 Seiten) habe ich all die Probleme, mit denen sich Deutschland jetzt herumschlägt, bereits vorhergesehen und ausführlich beschrieben und ich habe an einer Stelle geschrieben: „Die Deutschen sind doch das Volk der Dichter und Denker. Wo haben sich denn all die klugen Köpfe versteckt?“

Wenn ich „kleine, unbedeutende Maus“ so vieles vorhergesehen habe – übrigens inklusive der Flüchtlingswellen aus Afrika und Asien -, dann frage ich mich, wofür all die Politiker dieser Welt eigentlich bezahlt werden?! Doch dafür, Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen, gegenzusteuern und sie zu lösen. Wir brauchen jedenfalls keine Politiker, die das Althergebrachte bewahren und ihren Status beschützen.

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